| | Wuchshöhe
20- 30 cm. Die Pflanze macht einen kräftigen, etwas gedrungenen Eindruck.
Der Stängel ist hellgrün, nach oben purpurn überlaufen, die relativ
kurzen, eiförmig lanzettlichen Laubblätter auffallend hellgrün,
dunkel und stets oberseits gefleckt.
Die lanzettlichen Tragblätter sind dunkelpurpurn überlaufen und
länger als der Fruchtknoten. Der Blütenstand ist verhältnismäßig
kurz, zylindrisch und im Vergleich zur Nominatform nicht so dichtblütig.
Die Blüten sind meist dunkler, intensiver gefärbt als bei ssp. majalis,
die Lippe nur leicht dreilappig und mit einem Schleifenmuster versehen. Die seitlichen
Sepalen sind aufwärts gerichtet, das mittlere helmbildend mit den kleineren
Petalen. Der Sporn ist leicht abwärts gerichtet und kürzer als der
Fruchtknoten. Wie der Name schon sagt, ist diese Unterart im alpinen Bereich
anzutreffen, vor allem in den Alpen selbst, wobei ähnliche Pflanzen auch
in den Pyrenäen gesichtet wurden.
Es steigt von ca. 1000 m bis über 2500 m auf und bevorzugt eher basenreichen,
kalkhaltigen Boden. Anzutreffen ist es öfter im Bereich feuchter Senken,
Bachläufen oder Hanquellmooren an sonnigen Standorten. In seiner Näher
kann vor allem in Südtirol ab und an das wesentlich seltenere Blutrote
Knabenkraut auftreten, was sich jedoch gut durch die beidseits gefleckten Laubblätter,
schlankeren Wuchs und schmaleren Blüten relativ gut unterscheiden lässt.
Blütezeit ist von Mitte Juni bis Mitte/Ende Juli. | | | | |