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Standort:
Macchien und Phrygana,
wiesige Areale im Brachland, lichte Kiefernwälder und Gebüsche, trockene
und ungedüngte Wiesen, sowie Straßen- und Wegränder; kommt nur
auf kalkreichen, basischen bis neutralen Böden vor.
Verbreitung: West
und Südeuropa. In Mitteleuropa beschränkt sie sich auf den westlichen
Teil. In Deutschland liegen die östlichsten Vorkommen in Thüringen.
Im Norden Europas erreicht sie Südostengland. Im Mittelmeergebiet ist
sie überall vertreten, jedoch auch ab und an sehr selten (z.B. in Istrien).
Im Süden erreicht sie ihre Grenze in Nordafrika, östlich im Libanon,
selten auch im Südwesten der Türkei.
Auf Sardinien ist sie nicht selten und kommt in vielen geigneten Biotopen, meist gemeinsam mit weiteren Orchideenarten teilweise in sehr starken Populationen vor.
Blütezeit:
in Südeuropa
beginnt sie mit der Blüte
im März, auf Sardinen Ende März/Anfang April und blüht dann je nach Höhenlage bis in den Mai hinein.
In Mitteleuropa blüht sie von
(Anfang) Mitte Mai bis Juni.
Merkmale:
Habitus: Mit
einer Wuchshöhe von 20 - 40 cm mittelgroß, schlank; Laubblätter
ungefleckt, hellgrün, seidig glänzend,
schmal lanzettlich geformt, am Grund rosettig angeordnet, die oberen scheidig
den Stängel umhüllend. Blütenstand in Hochblüte schlank
und gestreckt, dicht- und vielblütig; Tragblätter etwa halb so lang
wie der Fruchtknoten.
Blüten klein bis mittelgroß,
mit grünlich gelber Grundfärbung, oftmals in diversen Blütenteilen
mehr oder weniger rötlich überlaufen. Sepala und Petala
bilden einen geschlossenen Helm mit meist rötlich-braunen Rändern an
den einzelnen Perigonblättern Lippe nach unten hängend -
oft auch etwas schräg gestellt,
schmal, tief dreilappig mit einem nochmals tief eingeschnittenen Mittellappen! Optisch
entsteht entfernt der Eindruck eines kleinen hängenden Männchens. An
der Lippenbasis sitzen zwei glänzende kreisrunde Wülste. Sporn
fehlt (namensgebend) |
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